Haben Sie kleine, perlmuttartige weiße Pünktchen im Gesicht bemerkt, besonders um die Augen? Dabei handelt es sich wahrscheinlich um Milien , winzige, gutartige Zysten, von denen fast 40 % der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens betroffen sind. Anders als Akne sind diese kleinen weißen Knötchen weder schmerzhaft noch entzündet, können aber unbehandelt monatelang bestehen bleiben. Wir erklären Ihnen, wie Sie Milien erkennen, ihre Ursachen verstehen und vor allem, wie Sie sie effektiv loswerden.
Was ist ein Miliumkorn?
Gesichtsmilien sind kleine, oberflächliche Epidermiszysten, die entstehen, wenn Keratin unter der Hautoberfläche eingeschlossen wird. Diese kleinen weißen oder gelblichen Knötchen haben typischerweise einen Durchmesser von 1 bis 2 Millimetern, eine feste Konsistenz und lassen sich nicht wie ein gewöhnlicher Pickel ausdrücken.
Charakteristische Symptome von Milien auf der Haut
Die Symptome von Milien sind leicht erkennbar:
- Kleine weiße oder gelbliche Knötchen von fester Konsistenz
- Einheitliche Größe (1 bis 3 mm Durchmesser)
- Glatte und glänzende Oberfläche, perlmuttartiges Aussehen
- Völliges Fehlen von Rötung oder Entzündung um die Zyste herum
- Keine damit verbundenen Schmerzen oder Juckreiz
- Bevorzugte Stellen: Wangen, Augenkontur, Augenlider und manchmal die Nase
Diese kleinen weißen Zysten im Gesicht können einzeln oder in Gruppen auftreten und bilden manchmal Ansammlungen mehrerer Milien. Im Gegensatz zu Akne weisen sie nie einen zentralen Mitesser oder Eiter auf.
Die Hauptursachen von Milien

übermäßige Keratinablagerung
Die Hauptursache für Milien ist die Ansammlung von Keratin, einem natürlich in unserer Epidermis vorkommenden Protein. Werden abgestorbene Hautzellen nicht ordnungsgemäß abgestoßen, bilden sie diese kleinen subkutanen Zysten. Dieses Phänomen kann durch eine mit dem Alter verlangsamte Zellerneuerung oder durch die Verwendung zu reichhaltiger Kosmetikprodukte verstärkt werden.
Sonneneinstrahlung und Hautalterung
Laut Daten der American Academy of Dermatology ist längere Sonneneinstrahlung einer der Hauptauslöser für Milien bei Erwachsenen. UV-Strahlen schädigen die Hautstruktur, verdicken die Epidermis und stören den natürlichen Abschuppungsprozess. Besonders betroffen sind sonnenexponierte Bereiche wie Wangen und Stirn.
Okklusive Kosmetika und ungeeignete Hautpflege
Die regelmäßige Anwendung reichhaltiger Cremes, komedogener Produkte oder Mineralöle kann die Poren verstopfen und die Entstehung von Milien im Gesicht begünstigen. Besonders Produkte mit Vaseline, Paraffin oder hochkonzentrierten Silikonen stehen im Verdacht, Milien zu verursachen. Paradoxerweise entwickeln manche Menschen Milien nach der Anwendung von Steroidcremes, die ihnen eigentlich wegen anderer Hauterkrankungen verschrieben wurden.
Genetische und hormonelle Faktoren
Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung zu Milien, die familiär gehäuft auftritt. Hormonelle Schwankungen, insbesondere während der Schwangerschaft oder der Wechseljahre, können ebenfalls deren Entstehung auslösen, indem sie die Talgproduktion und die Zellerneuerung beeinflussen.
Wie unterscheidet man ein Milium von Akne oder Mikrozysten?
Milium vs. Akne: die wichtigsten Unterschiede
Im Gegensatz zu Mitessern und Akne-Pickeln sind Milien:
- Sie enthalten keinen Eiter, sondern nur verfestigtes Keratin.
- Sie zeigen niemals Anzeichen einer entzündlichen Rötung.
- Sie lassen sich nicht durch einfachen Druck extrahieren.
- Sie hinterlassen im Allgemeinen keine Narben nach der Behandlung.
- Sie entwickeln sich nicht zu entzündlichen Läsionen.
Milium vs. Talgdrüsenmikrozysten
Talgdrüsenmikrozysten liegen tiefer, sind größer (5 bis 15 mm) und enthalten Talg. Sie sind unter der Haut beweglich und können sich im Gegensatz zu Milien, die oberflächlich und stabil bleiben, entzünden. Mikrozysten müssen oft operativ entfernt werden, während die Behandlung von Milien einfacher ist.
Milium vs. Xanthelasma
Xanthelasmen bilden flache, gelbliche Flecken um die Augenlider und stehen oft im Zusammenhang mit einem erhöhten Cholesterinspiegel. Milien hingegen bleiben kleine, einzelne, erhabene weiße Knötchen, die nicht mit dem Fettstoffwechsel zusammenhängen.
Was ist zu Hause zu tun? Lösungen und Präventionsmaßnahmen
Sanftes und regelmäßiges Peeling
Sanftes chemisches Peeling ist die Grundlage für eine effektive Gesichtspflege zu Hause. Verwenden Sie Fruchtsäuren (AHAs) wie Glykol- oder Milchsäure in niedriger Konzentration (5–10 %) oder Salicylsäure (BHA) für fettige Haut. Tragen Sie diese Produkte 2- bis 3-mal wöchentlich abends auf und steigern Sie die Anwendungshäufigkeit je nach Hautverträglichkeit.
Täglicher Sonnenschutz
Eine tägliche Anwendung von Sonnenschutzmitteln mit mindestens Lichtschutzfaktor 30, auch im Winter, beugt der Entstehung neuer Milien wirksam vor. Wählen Sie nicht-komedogene, leichte Formeln ohne Mineralöle. Die Cleveland Clinic empfiehlt insbesondere mineralische Sonnenschutzmittel auf Zinkbasis für Haut, die zu Milien neigt.
Angemessene Hautpflegeroutine
Um Milien im Gesicht vorzubeugen, sollten Sie eine minimalistische, aber effektive Pflegeroutine anwenden:
- Sanfte Reinigung morgens und abends mit einem seifenfreien Schaumgel
- Feuchtigkeitsversorgung mit nicht-okklusiven Gel- oder Flüssigtexturen
- Vermeiden Sie die Anwendung von Produkten auf Vaselinebasis im Augenbereich.
- Die Verwendung von Retinol oder Retinoiden (auf Rezept) zur Beschleunigung der Zellerneuerung
- Einmal wöchentlich eine Tonmaske anwenden, um die Haut zu reinigen, ohne sie zu reizen.
Was Sie auf keinen Fall tun dürfen
Versuchen Sie niemals, ein Milium selbst auszudrücken oder daran herumzuzupfen. Dies kann zu Infektionen, dauerhaften Narben oder postinflammatorischer Hyperpigmentierung führen. Unsterilisierte Nadeln und die Entfernung zu Hause können zudem Bakterien verbreiten und das Problem verschlimmern.
Wirksame Behandlungen in Instituten

Professionelle Ausreinigung durch einen Dermatologen
Die manuelle Entfernung ist nach wie vor die schnellste und effektivste Methode zur Behandlung von Milien . Die Fachkraft verwendet dazu nach Desinfektion und Vorbereitung der Haut eine feine, sterile Nadel oder einen speziellen Komedonenquetscher. Bei korrekter Durchführung ermöglicht diese Technik die sofortige Entfernung des Miliums ohne Narbenbildung. Das Ergebnis ist sofort sichtbar und dauerhaft.
Professionelle chemische Peelings
Glykolsäure-, Milchsäure- oder TCA-Peelings (Trichloressigsäure) sorgen für eine Tiefenexfoliation und lösen Milien nach und nach. Bei SSSKIN stimmen unsere erfahrenen Kosmetikerinnen die Konzentration und Art der Säure individuell auf Ihren Hauttyp ab – für eine maßgeschneiderte Behandlung. In der Regel reichen 3 bis 4 Sitzungen im Abstand von 2 Wochen aus, um Milien vollständig zu entfernen.
Fraktionierte CO2-Laserbehandlung
Bei mehreren oder wiederkehrenden Milien werden diese mittels fraktionierter CO2-Laserbehandlung präzise abgetragen, ohne das umliegende Gewebe zu schädigen. Die Technologie regt zudem die Kollagenproduktion an und verbessert so das Hautbild. Der Eingriff ist unkompliziert; die leichte Krustenbildung hält 3 bis 5 Tage an.
Mikroneedling und Radiofrequenztherapie
Diese innovativen Techniken erzeugen kontrollierte Mikroperforationen, die die natürliche Entfernung von Keratinablagerungen ermöglichen und gleichzeitig die Zellerneuerung anregen. In Kombination mit speziellen Seren beschleunigt Microneedling das Verschwinden von Milien und verbessert die Ausstrahlung der Haut.
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FAQ – Ihre Fragen zu Milien
Verschwinden Milien von selbst?
Milien verschwinden bei Neugeborenen innerhalb weniger Wochen spontan. Bei Erwachsenen können sie mehrere Monate oder sogar Jahre ohne Behandlung bestehen bleiben. Manche verschwinden schließlich von selbst, die meisten erfordern jedoch eine Behandlung zur vollständigen Beseitigung.
Können sie zu Hause entfernt werden?
Von der Selbstentfernung eines Miliums wird dringend abgeraten. Ohne sterile Instrumente und die richtige Technik riskieren Sie Infektionen, Narbenbildung und Hyperpigmentierung. Nur ein professioneller Behandler kann eine sichere und effektive Entfernung gewährleisten.
Welche Hausmittel helfen wirklich, sie zu verhindern?
Regelmäßiges Peeling mit AHAs/BHAs, täglicher Sonnenschutz, die Anwendung von Retinol und eine nicht-komedogene Hautpflege sind die besten Methoden, um Hautunreinheiten vorzubeugen. Gründliche Reinigung und der Verzicht auf okklusive Produkte ergänzen diese vorbeugende Strategie.
Wann ist die Konsultation eines Experten unbedingt erforderlich?
Suchen Sie einen Arzt auf, wenn Milien zahlreich sind, länger als drei Monate bestehen bleiben, plötzlich in großer Zahl auftreten, von anderen Hautsymptomen begleitet werden oder ästhetisch störend sind. Eine professionelle Diagnose schließt zudem andere ähnliche Erkrankungen aus.
Erhöht die Laserhaarentfernung das Risiko für Milien?
Die Laserhaarentfernung verursacht keine Milien direkt. Die Verwendung zu reichhaltiger Heilcremes nach der Behandlung kann jedoch deren Entstehung begünstigen. Befolgen Sie daher die Nachbehandlungsempfehlungen Ihres Behandlers genau.
Können chemische Peelings Milien verschlimmern?
Im Gegenteil, fachgerecht dosierte professionelle Peelings sind eine hervorragende vorbeugende und kurative Behandlung. Sie beschleunigen die Zellerneuerung und verhindern die Ansammlung von Keratin. Nur zu aggressive oder schlecht durchgeführte Peelings können die Situation vorübergehend verschlimmern.
Fazit: Entdecken Sie glatte und strahlende Haut neu.
Milien sind zwar gutartig und rein kosmetisch, können aber bei zahlreichem oder sichtbarem Auftreten das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. Kennt man ihre Ursachen – Keratinablagerungen, Sonneneinstrahlung und ungeeignete Kosmetika –, lässt sich ihnen effektiv vorbeugen. Sanftes Peeling und Sonnenschutz können ihr Auftreten zwar reduzieren, professionelle Behandlungen sind jedoch für die schnelle und dauerhafte Entfernung bereits bestehender Milien unerlässlich.
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